Zwei Personen sitzen an einem Tisch und halten Tassen in den Händen – symbolisiert ein vertrauensvolles Gespräch in einer entspannten Atmosphäre.

Musiktherapie bei neurologischen Erkrankungen

„Selbst wenn vieles verloren scheint, kann ein einzelner Klang uns wieder zum Strahlen bringen“

Neurologische Erkrankungen wie beispielsweise Schlaganfälle, Parkinson oder Demenz stellen Betroffene vor große Herausforderungen im Alltag und in der Bewältigung grundlegender Fähigkeiten. Musiktherapie bietet in diesen Fällen eine ergänzende und wirkungsvolle Unterstützung, indem sie körperliche, kognitive und emotionale Prozesse anregt. Sie kann helfen, verloren gegangene Fähigkeiten zu fördern, die Lebensqualität zu verbessern und das emotionale Wohlbefinden zu stärken.


Förderung der Motorik
  • Rhythmische Musik stimuliert motorische Bewegungen, was besonders bei Schlaganfallpatienten und Menschen mit Parkinson positive Effekte zeigt, beispielsweise in Form von verbessertem Gangrhythmus und Gleichgewicht (Deutsche Schlaganfall Hilfe, 2024).
Verbesserung kognitiver Fähigkeiten
  • Musiktherapie kann das Gedächtnis, die Konzentrationsfähigkeit und andere kognitive Funktionen stärken, insbesondere bei Menschen mit Demenz. Sie regt das Gehirn an und aktiviert Erinnerungen (DMtG, 2024).
Emotionale und psychische Stabilität
  • Musik hilft, Stress und Ängste abzubauen, und fördert das emotionale Wohlbefinden, was besonders bei neurologischen Erkrankungen mit psychischen Belastungen hilfreich ist (DMtG, 2024).
Verbesserung der Sprachfähigkeiten
  • Musiktherapie fördert die Sprachwiederherstellung, insbesondere nach einem Schlaganfall, durch den gezielten Einsatz von Rhythmus und Melodien, die sprachassoziierte Gehirnregionen aktivieren (DMtG, 2024).
Soziale Interaktion
  • Gruppentherapien mit Musik fördern die soziale Interaktion und schaffen ein Gefühl von Gemeinschaft und Zugehörigkeit. Dies ist besonders bei neurodegenerativen Erkrankungen wichtig, um Isolation vorzubeugen (DMtG, 2024).

Fazit: Musiktherapie ist eine wertvolle ergänzende Methode in der Behandlung neurologischer Erkrankungen. Sie bietet nicht nur physiologische und kognitive Unterstützung, sondern trägt auch wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität bei.

Nahaufnahme einer Kalimba auf einem Trommelfell, gespielt mit sanften Fingerbewegungen – ein beruhigendes Instrument in der Musiktherapie zur Förderung von Entspannung und innerer Harmonie.
Große goldene Klangschale auf weichem Fellkissen, platziert auf einem Holzfass – beruhigende Klänge für Entspannung, Meditation und Musiktherapie.
Fatma Koslik spielt ein Körpermonochord – sanfte, vibrierende Klänge für tiefe Entspannung, Klangtherapie und innere Balance.

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