Zwei Personen sitzen an einem Tisch und halten Tassen in den Händen – symbolisiert ein vertrauensvolles Gespräch in einer entspannten Atmosphäre.

Musiktherapie bei psychischen Erkrankungen

„Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“

Musiktherapie bietet Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, Schizophrenie oder Suchterkrankungen vielfältige Vorteile. Sie kann depressive Symptome lindern, Ängste reduzieren und die allgemeine Funktionsfähigkeit im Alltag verbessern. Zudem fördert Musiktherapie die emotionale Ausdrucksfähigkeit und stärkt soziale Kompetenzen, was zu einer erhöhten Lebensqualität führt.


Linderung von Depressionen
  • Studien zeigen, dass Musiktherapie depressive Symptome signifikant reduzieren kann. Eine Cochrane-Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2017 bestätigt die Wirksamkeit von Musiktherapie bei Depressionen (Aalbers et al. 2017).
Reduktion von Angstzuständen
  • Musiktherapie hilft, Ängste abzubauen und das emotionale Wohlbefinden zu steigern. Durch musikalische Interventionen können Patienten lernen, mit Angstgefühlen besser umzugehen (Strehlow, 2019).
Verbesserung der sozialen Interaktion
  • Bei Menschen mit Schizophrenie kann Musiktherapie die soziale Funktionsfähigkeit verbessern und die Lebensqualität erhöhen. Eine Cochrane-Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2017 zeigt positive Effekte der Musiktherapie in diesem Bereich (Geretsegger et al. 2017).
Förderung der emotionalen Ausdrucksfähigkeit
  • Musiktherapie ermöglicht es Patienten, ihre Gefühle nonverbal auszudrücken und zu verarbeiten, was besonders bei schweren psychischen Störungen hilfreich sein kann (Gühne et al. 2012).
Unterstützung der kognitiven Funktionen
  • Musiktherapie kann kognitive Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit und Gedächtnis fördern, was bei verschiedenen psychischen Erkrankungen von Vorteil ist (Strehlow, 2019).

Fazit: Musiktherapie ist eine effektive Ergänzung in der Behandlung psychischer Erkrankungen. Sie unterstützt nicht nur den Heilungsprozess, sondern trägt auch dazu bei, die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Nahaufnahme einer Kalimba auf einem Trommelfell, gespielt mit sanften Fingerbewegungen – ein beruhigendes Instrument in der Musiktherapie zur Förderung von Entspannung und innerer Harmonie.
Große goldene Klangschale auf weichem Fellkissen, platziert auf einem Holzfass – beruhigende Klänge für Entspannung, Meditation und Musiktherapie.
Fatma Koslik spielt ein Körpermonochord – sanfte, vibrierende Klänge für tiefe Entspannung, Klangtherapie und innere Balance.

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